Freitag, 10. April 2015
Dieses Buch habe ich hauptsächlich gelesen, weil der Titel mich an meine Oma erinnerte. Sie hatte nämlich als ich klein war auch einen Mann im Schrank. Dabei handelte es sich um einen
Stoffpanda, welcher, wenn man an einer Schnur zog, Sätze sagte wie "Ich bin dein Freund", "Ich mag ich" und "Ich fresse dich nicht". Diesen Stoffpanda bewahrte meine Oma dann im Schrank auf, um
ihn mir beim nächsten Besuch zu schenken. Sie führte mich also ins Schlafzimmer und zog dort an der Schnur des Pandas. Da dieser sich immer noch im Schrank befand und meine Oma die Tür so
geschlossen hielt, dass ich ihn nicht sehen konnte, hörte ich lediglich Stimmen aus Omas Kleiderschrank. Ich rannte ins Wohnzimmer und erzählte meinen Eltern, meine Oma habe einen Mann im
Schrank. Der Panda existiert bis heute und hat den Namen "Mann im Schrank" bekommen :D
Jetzt aber zu dem Buch :D
Die junge und arbeitslose Lehrerin Louisa erbt das renovierungsbedürftige Haus ihres Großvaters. Sie fängt an das Haus zu renovieren und lernt dabei den Bauunternehmer Christian kennen. Es kommt
wie es kommen muss und die beiden verlieben sich. Eine Rolle in der Geschichte spielen auch Louisas Großmutter Elisabeth und der "Hausgeist" Johann, welcher eben im (begehbaren) Kleiderschrank
lebt.
Die Geschichte ist lustig und gut erzählt und eignet sich zur kurzweiligen Lektüre. Die Charaktere sind herzlich und humorvoll beschrieben und man gewinnt sie lieb. Es hat mir insgesamt Spaß
gemacht, das Buch zu lesen und ich kann es guten Gewissens weiterempfehlen.